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Platonische Liebe – Was steckt wirklich dahinter

Platonische Liebe – Was steckt wirklich dahinter

Es wird Zeit, tief in die altgriechische Philosophie einzutauchen…

Scherz. Grad nicht so Bock drauf.

Wir haben Wichtigeres zu tun: Dich über platonische Liebe aufklären, bevor du blauäugig irgendwelchen Märchen vertraust und dich selbst in die Scheiße reinreitest.

Wenn du auf diesen Artikel geklickt hast, gibt es wahrscheinlich gerade eine gewisse Frau in deinem Leben. Ihr habt euch schon öfter getroffen und du hattest das Gefühl, es läuft wie geschmiert – bis sie dir plötzlich sagt, dass sie die Beziehung zwischen euch rein platonisch halten möchte…

Du bist verwirrt… Du denkst zurück an deinen Geschichtsunterricht, fragst dich, was Platon mit der ganzen Sache zu tun hat und dachtest eigentlich, dass ihr gerade auf direktem Weg in eine wunderbare romantische Beziehung seid…

Wie verdammt nochmal sollst du jetzt mit dieser neuen Situation umgehen?

Viele Männer benutzen platonische Liebe als Ausrede, um nicht männlich handeln zu müssen und sich selbst belügen zu können.

Wir werden heute dafür sorgen, dass du nicht zu diesen Männern dazugehörst.

Außerdem erfährst du:

  • Was genau man unter „platonischer Liebe“ versteht
  • 3 Tipps, wie du mit platonischer Liebe umgehen solltest, um nicht deine Männlichkeit zu verlieren
  • Wie du erkennst, ob eine platonische Beziehung das Richtige für dich ist
  • Wie du eine platonische Beziehung in eine „normale“ Beziehung mit Körperlichkeit verwandelst

Was genau ist mit „platonischer Liebe“ gemeint?

„Platonische Liebe“ meint eine Liebe zwischen zwei Personen, die ohne sexuelle Interessen und nur mit dem Gefühl starker Verbundenheit zueinander existiert. Eine Liebe ohne sexuelle Erfüllung, eine Art Seelenverwandtschaft durch eine „rein geistige“ Verbindung.

Anders gesagt, beschreibt platonische Liebe eine „liebende Keuschheit“.

Der altgriechische Philosoph Platon beschrieb dies als höchste Form der Liebe. Für ihn war diese Art der Zuneigung mehr wert als das körperliche Begehren.

Hierbei muss man unterscheiden, ob die Keuschheit freiwillig oder erzwungen ist:

  • Sie kann vorkommen, wenn die Frau die Gefühle des Mannes nicht erwidert, der Mann aber denkt, er könne die Frau durch Hartnäckigkeit doch noch für sich gewinnen
  • Sie kann körperlich begründet sein, zum Beispiel durch Impotenz beim Mann
  • Oder man entscheidet sich aus religiösen oder anderen Gründen für eine platonische Beziehung

Klaus kennt zum Beispiel einen Mann und eine Frau, die geheiratet haben, noch nie Sex hatten und es auch nicht vorhaben.

Warum?

Sie wurde in der Vergangenheit mehrmals vergewaltigt und assoziiert Sex mit etwas Negativem. Er liebt sie wirklich und hat Verständnis dafür, weshalb sie die Beziehung platonisch halten.

Klingt in der Theorie erstmal recht schwierig. Deshalb lass uns mal schauen, wie das in der Praxis aussieht.

Kann eine platonische Liebe zwischen Mann und Frau funktionieren?

Wenn du dir Studien zu dem Thema anschaust, wirst du feststellen, dass in den meisten sogenannten „Cross-Sex-Friendships“ sexuelle Anziehung eben doch irgendwie eine Rolle spielt. Zumindest bei einem von beiden und häufiger beim Mann.

Im Rahmen einer Studie gaben 51 % der 318 Befragten an, schon einmal Sex mit ihrem eigentlich platonischen Partner gehabt zu haben.

Die Studienleiterin April Bleske-Rechek von der University of Wisconsin-Eau Claire sagt:

„In den meisten Fällen existiert wenigstens ein Minimum an Anziehung zwischen den Männern und Frauen, selbst, wenn beide beteuert hatten, dass ihre Freundschaft rein platonisch sei.“

Ich muss ihr da aus eigener Erfahrung zustimmen:

Wenn ein Mann sich maskulin fühlt und verhält und auf eine Frau trifft, die sich feminin fühlt und verhält, dann ist die Wahrscheinlichkeit für sexuelle Anziehung hoch.

Das heißt nicht automatisch, dass man dieser sexuellen Anziehung auch nachgeht und sie unbedingt ausleben muss. Wir sind schließlich keine triebgesteuerten Kaninchen. 😉

Man kann sich dessen auf beiden Seiten bewusst sein und sich dann aktiv dafür entscheiden, diese Sexualität nicht miteinander auszuleben.

Leidenschaft und Sexualität sind für mich elementar wichtige Elemente einer Beziehung. Deshalb würde eine platonische Liebe für mich niemals funktionieren und dasselbe würde ich auch für die meisten anderen Männer behaupten.

Das Ehepaar, von dem ich vorher gesprochen habe, wirkt allerdings glücklich und sie reisen gemeinsam um die Welt, um epische Erinnerung zu sammeln.

Es scheint also für manche Menschen zu funktionieren…

Die Gefahren einer platonischen Liebe

Es gibt viele Männer, die in einer Freundschaft vorgeben, nichts Sexuelles für die Frau zu empfinden, aber insgeheim darauf hoffen, dass sie doch irgendwie mit ihr in der Kiste landen.

Der Mann macht dann auf „beste Freunde“ mit der Frau. Sie erzählen einander alles und unternehmen ständig etwas gemeinsam.

Die Frau gibt ihm Kosenamen, benutzt ihn als emotionalen Mülleimer und behandelt ihn, wie ihr persönliches Hundebaby.

Das passiert, weil der Mann in dieser Situation einfach nicht die Eier hat, der Frau sein wahres (sexuelles) Interesse zu zeigen.

Stattdessen hofft er darauf, dass die Frau schon irgendwann darauf kommt, dass er der Richtige für sie ist.

Anders gesagt: Der Mann steckt bis zu den Ohren in der Friendzone.

Sein Interesse für die Frau kommt meistens nur auf Partys zum Vorschein, wenn er betrunken ist.

Die Frau bemerkt sein tieferes Bedürfnis zwar in der Regel, ignoriert oder leugnet es aber oft, weil sie die Aufmerksamkeit und Bestätigung genießt, die sie von ihm bekommt.

Das Resultat?

Der Mann fühlt sich in dieser Situation nicht als sexuelles Wesen wahrgenommen und letztendlich komplett UNMÄNNLICH.

Dieses Gefühl ist einfach nur erniedrigend – glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.

Andererseits kann es auch vorkommen, dass du erst eine „normale“ Beziehung mit deiner Freundin hast, sie aber plötzlich eine platonische daraus machen möchte.

In diesem Fall ist die sexuelle Anziehung, die du vorher auf sie ausgeübt hast, flöten gegangen und du solltest deine Beziehung auffrischen.

Konntest du dich bisher schon irgendwo wiedererkennen? Dann wird es jetzt Zeit, auf Ursachenforschung zu gehen.

3 Tipps, mit denen du erkennst, ob platonische Liebe etwas für dich ist oder nicht

#1: Sei ehrlich zu dir selbst

Hör mal in dich rein. Wenn du gerade eine platonische Beziehung zu einer Frau hast, ist es dann wirklich, weil du dich frei dafür entschieden hast?

Siehst du sie nur als gute Freundin und es ist okay für dich, wenn sie mit anderen Männern Sex hat?

Oder hast du dir schon mal vorgestellt, wie es wohl wäre, Sex mit ihr zu haben? Schaust du ihr manchmal heimlich auf den Hintern oder auf ihre Lippen und stellst dir vor, sie zu küssen?

In diesem Fall bist auch du Hals über Kopf in die Friendzone reingebrettert und es wird Zeit für Folgendes:

#2: Brich aus!

Jetzt solltest du den Versuch starten, aus der Friendzone auszubrechen wie die Panzerknacker.

Das tust du aber nicht, indem du ihr plötzlich klarmachst, dass du gerne Sex mit ihr haben willst oder ihr wie im Kindergarten einen Liebesbrief schreibst.

Stattdessen solltest du nach und nach damit aufhören, dein sexuelles Interesse zu unterdrücken.

  • Fang damit an, ihr anzügliche Komplimente zu machen
  • Umarme sie etwas länger als gewöhnlich, wenn ihr euch begrüßt oder verabschiedet
  • Wenn sie etwas sagt, dass dich beeindruckt, sag etwas wie: „Wow… Du wirst irgendwie immer interessanter in letzter Zeit.“

Dann achte genau auf ihre Reaktion. Wenn sie immer wieder gut auf dein neues Verhalten reagiert, dann kannst du mit der Zeit immer direkter und sexueller werden.

Um deinen Friendzone-Ausbruchsplan zu perfektionieren, solltest du dir diesen Artikel auf keinen Fall entgehen lassen:

7 Must-Have Tipps, um aus der Friendzone zu kommen

Aber was, wenn sie schlecht auf deine Annährungsversuche reagiert und sich von dir abwendet? Dann kann Folgendes helfen:

#3: Radikale Offenheit

Das kann zwar schmerzhaft sein, ist aber für diesen Fall die beste Lösung.

Wenn du das Gefühl hast, dass du schon lange genug versuchst, aus der Friendzone zu entkommen, dann mach klaren Tisch:

Bitte sie um ein offenes Gespräch und lass sie wissen, was du WIRKLICH für sie empfindest.

Das trifft übrigens auch dann zu, wenn ihr schon Sex hattet, sie aber plötzlich eine platonische Beziehung mit dir führen möchte.

Wenn du ihr alles gesagt hast, was du für sie fühlst und auch das nichts für sie verändert, dann nimm Abstand von ihr.

Es würde dir nur wehtun, die Freundschaft mit ihr fortzuführen. Sie wäre einseitig und du müsstest ständig einen Teil von dir unterdrücken.

Wann ist eine platonische Liebe für dich geeignet?

Schlussendlich kann man sagen, dass eine platonische Liebe zwischen Mann und Frau nur dann etwas für dich ist, wenn du und die Frau euch beide eurer Bedürfnisse bewusst seid und diese gegenseitig wertschätzt.

Es kommt zwar sehr selten vor, aber es gibt Frauen, die – auch wenn sie stark in einen Mann verliebt sind – kein sexuelles Interesse für ihn empfinden.

Wenn das bei euch der Fall ist, solltet ihr auf jeden Fall gemeinsam über die Möglichkeit einer offenen Beziehung nachdenken, in der sich einer oder beide Partner die sexuelle Befriedigung außerhalb der Beziehung holen können.

Falls das für euch beide okay ist, könnt ihr auf diese Art eine platonische Beziehung miteinander führen.

Erinnere dich trotzdem daran, immer wieder in dich reinzuhören, ob du damit klarkommst und dir selbst nicht etwas vorspielst.

Du willst vermeiden, dass Frauen eine platonische Beziehung mit dir wollen, indem du sexuell einfach zu anziehend bist?

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Bleib locker.

Clemens

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