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7 simple Tipps, um Versagensängste zu überwinden

7 simple Tipps, um Versagensängste zu überwinden

Wenn du ein Macher bist, dann fürchtest du dich vor Versagen wie ein kleines Kind vor dem mysteriösen Monster unter dem Bett.

Aber ich denke nicht, dass ich erwähnen muss, dass wir alle mal versagen. Das ist offensichtlich. Selbstverständlich gibt es manche, die besser darin sind als andere. Das ist ebenfalls offensichtlich.

Und dann gibt es noch diejenigen, die ihr gesamtes Leben in einer „Soll ich‘s wirklich machen oder lass ich‘s lieber sein?“– Dauerschleife hängen.

In den Jahren, in denen ich Männern geholfen habe, ihre persönlichen Herausforderungen an den Eiern zu packen, wurde ich oft gefragt, wie man mit Versagen am besten umgeht.

Die Angst davor, in den Augen anderer als „Verlierer“ dazustehen, scheint mehr Menschen zu plagen, als ich bisher angenommen hatte.

Aber gut, dass du hier bist, denn ich habe tief in meine Trickkiste gegriffen und meine besten Tipps hervorgeholt, um die Angst vor Versagen zu überwinden, selbst wenn sie noch so groß ist.

In diesem Artikel lernst du:

  • Warum es hilfreich ist, das Leben als Computer-Spiel zu betrachten
  • Wovor du noch mehr Angst haben solltest
  • Warum Versagen etwas Positives ist
  • Was man von den Wikingern über Versagensängste lernen kann
  • Ein Beispiel aus dem Bodenturnen: Warum du das Risiko zu scheitern eingehen solltest

Tipp #1: Die größte Illusion der Menschheit

Bevor ich dir praktische Tipps gebe, lass mich dir eine simple Frage stellen.

Wer sagt, dass du überhaupt irgendetwas im Leben erreichen musst?

Komische Frage, oder? Aber ich meine es tatsächlich ernst.

Lass mich dir versichern: Du musst einen Scheißdreck. Und ich weiß, dass es dich vermutlich wundert, dass dies aus meinem Mund kommt. Oder dass meine Finger diese Buchstabenfolge auf der Tastatur tippen, in diesem Fall.

„Aber Klaus, sagst du nicht immer, dass man hart an sich arbeiten sollte und das ein Leben ohne Wachstum kein Leben ist?“, höre ich dich denken.

Nicht ganz. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Leben voller Erfolg, Fortschritt und einer gewissen Besessenheit zu tiefer Zufriedenheit und wahrem, inneren Selbstbewusstsein führt.

Allerdings sind wir Menschen die einzigen Wesen, die sich deshalb enormen Druck machen.

Hast du schon mal ein an sich selbst zweifelndes Eichhörnchen gesehen? Oder eine Ente, die sich nicht für gut genug hält?

Es ist kein Geheimnis, dass Druck einen lähmenden Charakter hat, der uns letztendlich oft dazu bringt, in unserer Komfortzone zu verrotten, statt das Leben zu führen, das wir eigentlich führen wollen.

Bevor du also überhaupt versuchst, erfolgreich im Leben zu sein, mach dir bewusst, dass es eine Illusion ist, zu denken, dass man erfolgreich sein MUSS.

Ja, du solltest Erfolg anstreben, aber nein, du wirst nicht in der Hölle schmoren, wenn du einen Nissan Micra fährst, deinen Lebensunterhalt durch das Beschmieren von Brezen mit Butter verdienst, oder als Jungfrau stirbst.

In den Augen des Universums hast du dann dennoch denselben Wert wie ein Multi-Millionär, der sich für den Ausbau der Trinkwasserversorgung und für die Brustkrebsprävention einsetzt… nämlich keinen.

Du bist nicht mehr als Atomklumpen, der in 100 Jahren (was für das Universum nicht mal ein Wimpernschlag ist) vergessen sein wird.

Es gibt also nichts zu erreichen.

Die wahre Motivation hinter deiner Besessenheit nach Erfolg sollte also ausschließlich eine Sache sein:

Spaß.

Ich glaube nicht an Reinkarnation, weshalb ich das Leben für eine einmalige Gelegenheit halte.

Sieh es einfach als ein Computer-Rollenspiel, das man nur einmal durchspielen kann.

Ein Rollenspiel macht mehr Spaß, wenn man sich anstrengt und den Helden auf ein möglichst hohes Level bringt.

Man kann das Spiel aber auch mittelmäßig durchspielen. Das Ergebnis ist dasselbe: Irgendwann ist es vorbei; ob dein Held nun stark, schwach, unbeliebt oder beliebt war.

Sei ein starker und beliebter Held. Das Leben ist schöner und erinnerungswürdiger auf diese Weise.

Aber mach dir bewusst, dass du das nicht sein MUSST.

Macht Sinn? Gut, weiter gehts!

Tipp #2: Nutze dein Gehirn und nicht andersrum

Eine Erkenntnis, die ich immer wieder gemacht habe, ist, dass du verlieren wirst, wenn du mit deinem Gehirn diskutierst.

Die meisten Menschen geben dem, was ihr Gehirn gerade denkt, viel zu viel Wert.

Ey, nimm dir doch mal eine Minute und beobachte, was für Gedanken in deinem Kopf herumschwirren…

Ich würde sogar behaupten, dass 90 % unserer Gedanken entweder random oder sogar schädlich sind und nur 10 % produktiv. Und ich glaube nicht, dass ich mich damit zu weit aus dem Fenster lehne.

Immer auf deine Gedanken zu hören und sie deine Handlungen bestimmen zu lassen, ist also verrückt!

Dein Gehirn denkt, dass du scheitern wirst? Na und? Dein Gehirn denkt zehn Sekunden später an einen Ballett-tanzenden Elefanten. Wieso solltest du diesen Gedanken also zu ernst nehmen?

Tipp #3: Wovor du noch mehr Angst haben solltest

Ok, du hast Angst davor zu versagen…

Aber weißt du, wovor du noch mehr Angst haben solltest?

  • Davor, dass du dich mit weniger zufriedengibst, als du verdient hast.
  • Davor, dass du nicht in Aktion trittst.
  • Davor, dass du zulässt, dass Versagensängste dich lahmlegen.

JEDER hat Angst vor irgendwas. Das ist einfach die Natur des menschlichen Gehirns

Es geht nicht darum, frei von jeglichen Ängsten zu sein.

Es geht darum zu lernen, wie du es DENNOCH TUST.

Nur weil du Angst hast, heißt es nicht, dass du etwas nicht tun kannst.

Du musst sie nicht loswerden, du musst nur akzeptieren, dass sie da ist, mit ihr tanzen und dann heißt es VOLLGAS in Richtung Ziel.

Du musst dich nicht gut fühlen, um etwas anzupacken.

Wenn du etwas tun willst, dann tu es. Ganz egal, wie es sich anfühlt. Ganz egal, ob du Angst davor hast.

Nicht viele Männer besitzen diese Fähigkeit, dabei ist sie hochgradig anziehend für Frauen.

Die Mamacitas dieser Welt wollen den Krieger in dir sehen, der der Angst ins Auge blickt, sein Schwert in die Hand nimmt und hinauszieht, um das Leben von hinten zu nehmen. 😉

Tipp #4: Begrüße Versagen mit einer Umarmung

Wie funktioniert Lernen?

Du fährst Fahrrad, verlagerst dein Gewicht zu sehr auf eine Seite und fällst auf die Schnauze.

Du schwimmst, bewegst deine Arme und Beine nicht harmonisch und gehst unter.

Du sprichst eine Frau an, bist zu zurückhaltend und kriegst einen Korb.

Wie du merkst, hat Versagen einen großen, pädagogischen Effekt.

Lernen kommt weniger von Erfolg und mehr von Versagen. 

Wenn du etwas schneller lernen willst, musst du viele Fehler machen, dich dann auf deinen Allerwertesten setzen und die Fehler analysieren. Richtig oder richtig?

Aber nicht jeder Fehler bringt dich weiter. Die Fehler, die du immer wieder machst, weil du stur bist und die, die du machst, wenn du es nur halbherzig versuchst, haben kaum Transformationspotenzial.

Was dich aber wirklich weiterbringt, sind die Fehler, die passieren, wenn du außerhalb deiner Komfortzone agierst; sprich etwas Neues wagst.

Dann kann von Versagen keine Rede sein. Dein Gehirn arbeitet hart und du nutzt neue Methoden, um alte Probleme zu beheben.

Leider sind diese Fehler besonders schmerzhaft, weswegen die meisten Menschen sie vermeiden.

So viel ist dadurch verloren…

Aber du bist ein BOSS und begrüßt diese Fehler mit offenen Armen, weil du weißt, wie wertvoll sie sind.

Tipp #5: Scheitere mit Absicht

Diese Idee klingt erstmal so, als wäre sie frei von jeglichem gesunden Menschenverstand.

Um die Angst vor Versagen zu überwinden, kannst du mit Absicht versagen.

Das geht selbstverständlich nicht in jeder Situation. Wenn du ein Mulit-Millionen-Euro-Business leitest und die Verantwortung über Hunderte von Menschen hast, dann stürz es bitte nicht in den Abgrund und behaupte: „Aber Klaus hat gesagt…“

Aber das Worst-Case-Szenario zu erleben und zu merken, dass es gar nicht so wild ist, kann oft das Ende von Versagensangst bedeuten.

Gehen wir mal davon aus, du bist in einem Club und siehst eine Frau, die schon fast zu attraktiv ist. Niemals würdest du bei ihr Erfolg haben, wenn du sie ansprichst – denkst du zumindest.

Du willst sie unbedingt kennenlernen, aber jede Zelle deines Körpers weigert sich.

Statt es unversucht zu lassen und enttäuscht nach Hause zu gehen, kannst du dir Folgendes denken:

„Ich geh jetzt da hin und scheitere glorreich. Ich hol mir den genialsten Korb ab, den die Menschheit je gesehen hat.“

Plötzlich fällt der Druck ab. Du sprichst sie an und erwartest, abgewiesen zu werden.

Aber hey, was soll das?? Sie weist dich gar nicht ab. Dabei wolltest du doch mit deinem Korb in die Geschichtsbücher eingehen…

Absichtlich scheitern zu wollen, kann mächtig sein.

Die Wikinger waren berüchtigt dafür, furchtlose Krieger zu sein. Sie sprinteten förmlich in die Kampfreihen der Feinde – von Versagensängsten keine Spur.

Aber weißt du, warum sie so furchtlos waren?

Weil sie glaubten, dass sie nach Valhalla kommen, wenn sie in der Schlacht glorreich ums Leben kommen.

Sie wollten sterben!

Aber es kam selten dazu, denn viele Schlachten wurden bezwungen.

Genauso wirst du selten einen Korb bekommen, wenn du dir absichtlich einen abholen willst.

Und hey, selbst wenn du einen bekommst, realisiert du danach vielleicht eine Sache, die man nie unterschätzen sollte: Du bleibst unversehrt.

Mach diese Erfahrung oft genug und du fängst an, Versagen nicht mehr schlimm zu finden.

Tipp #6: Erwarte weniger

Wenn du zu hohe Erwartungen an dich selbst stellst, brauchst du dich nicht wundern, wenn du Angst davor hast, du könntest ihnen nicht gerecht werden.

Damit meine ich nicht, dass du dich mit weniger zufriedengeben sollst, sondern dass du realisierst, dass Perfektion nicht existiert.

Und sollte sie doch existieren, ist sie zumindest nicht wünschenswert.

Lass es uns mit Bodenturnen vergleichen. Eine Sportart, bei der nach Perfektion gestrebt wird, als wäre sie der Heilige Gral.

Was ist respektabler? Wenn ein perfekter Athlet einen Trick macht und ihn zu 100 % präzise ausführt?

Oder wenn ein eingeschränkter Athlet (ein Arm oder ein Bein oder sonst was) genau denselben Trick schafft, wenn auch mit Balance-Schwierigkeiten bei der Landung?

Oder was, wenn ein Top-Athlet einen Trick wagt, der bisher noch nie geschafft wurde? Die Form ist im Mittelteil etwas unsauber, aber er hat ihn tatsächlich gestanden.

Meine Meinung ist eindeutig: Scheiß auf Perfektion.

Du musst nicht perfekt sein. Du musst es nur wagen. Darauf kommt es letztendlich an.

„Done is better than perfect.“ – Sheryl Sandberg

Tipp #7: Meditiere

Nimm dir einen Moment und lies diese Zeilen extrem langsam. Du sitzt hier, bist fokussiert auf jedes einzelne Wort. Achte mal auf die Stimme, die in deinem Kopf hallt, wenn du liest. Handelt es sich um deine eigene Real-Life-Stimme? Liest du dir das gerade selbst vor? Wenn ja, wer ist der Zuhörer?

Meditation ist viel weniger kompliziert, als es dir viele Menschen weismachen wollen. Idealerweise haben dich die vorigen Zeilen schon in eine Form von Meditation gebracht.

Wenn ich versuchen würde, Meditation zu definieren, dann wäre diese: Das Sichbewusstmachen von mentalen Prozessen.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Meditation zwingt dich, dich nicht länger mit Gedanken und Emotionen zu identifizieren. Statt dich in ein Gefühl hineinzusteigern, lernst du, es einfach zu beobachten – als der stille Beobachter, der du bist.

Du wirst realisieren, dass Versagensängste nichts Weiteres sind als EMOTIONEN. Sie kommen und gehen wie die Wolken am Himmel oder wie Frauen, mit denen du eine „Freundschaft Plus“ -Beziehung hast.

Es ist eines der effektivsten und immer verfügbaren Werkzeuge, das die Persönlichkeitsentwicklung zu bieten hat.

Und doch machen es die Wenigsten auf einer täglichen Basis (mich selbst eingeschlossen). Warum?

Weil es verdammt schwierig ist.

Setz dich mal hin und versuch für nur 30 Sekunden lediglich an deine Atmung zu denken. Ein Ding der Unmöglichkeit.

Ein Schwall von Gedanken reißt uns jedes Mal raus.

„Was muss ich heute noch machen? Ach ja, ich muss meinem Kumpel noch zum Geburtstag gratulieren. Voll bescheuert, dass ich das letztes Jahr vergessen habe. Aber die Party war der Hammer, da habe ich zum ersten Mal mit Jasmine rumgemacht… Ach halt, ich soll mich ja auf die Atmung konzentrieren!“

Bei Meditation geht es nur begrenzt darum, NICHTS zu denken. Das Ziel ist, sich dieses Gelaber anzuhören und sich davon zu distanzieren.

Du wirst feststellen, dass die Gedanken als Folge weniger werden, aber das ist nicht das Ziel.

Sollte also das nächste Mal Versagensangst in dir aufkommen, denk dir einfach Folgendes:

„Oh, Versagensangst. Interessant… Wie lässt mich das fühlen? Hmm interessant. Und zurück zu dem, was ich davor gemacht habe.“

Es kann eine Weile dauern, bis du ausreichend Kontrolle über deine Emotionen erhältst, aber es gibt keinen Grund, sie nicht (täglich) zu trainieren.

Ok, hier hast du sie. 7 simple Tipps, um deine Versagensängste mit einem Round-House-Kick auf die Bretter zu schicken.

Be water my friend.

Dein Jeet Kune Bro – Meister,

Klaus Lee

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